Pferdestärken, Küchentanz, Leckerlies, Denkschubladen

von | 17, 12, 20 | TITELSTORIES

Anna Nagel, Autohaus Stopka – unplugged & im Dialog

Dienstag, 06. Oktober 2020, 14:00 Uhr,
Dinslaken, Wilhelm-Lantermann-Str. 102/104,
Meeting Loft

Anna Nagel, die Geschäftsführer-Kollegin von Hartmut Gombsen (den ihr in der Einleitung zur Indian-Summer-Story kennengelernt habt), hatte uns im erdgeschossigen Ausstellungsraum von Jaguar | Land Rover Becker & Stopka empfangen und in den Meeting Loft geleitet. Ein tolles (buchbares) Areal für ein ungestörtes, persönliches Interview und andere Meeting-Szenarien, wie wir sehen und zuvor auf der Webseite lesen durften.

 Perfekt ausgestattet, wir haben die Qual der Wahl, wo wir uns niederlassen. Die geräumige, offene Küche mit dem ausladend-einladenden Esstisch scheint mir ideal. Ich hole mir das Okay von Kirsten, die für ihre Fotos vom Interview den Sonneneinfall und das Licht checkt. Ich werde mit dem Rücken zum Fenster hingesetzt – die schöne Terrasse im Rücken, aber dafür mit Sicht in die Weite der Küche, wo Anna Nagel gerade die Cappuccinos für uns zubereitet. In der Anberaumung dieses Interviews hatten wir schon unsere gemeinsame Affinität für Weine erkannt. Von daher muten die Warmgetränke eher als Surrogate an – aber angesichts der Uhrzeit vollkommen okay. 

Über den Tresen hinweg tauschen wir die Vorlieben für offene Küchen aus. „Weil man darin so schön darin tanzen kann, mit einem Weinglas in der Hand“, war Annas Argument.

 Okay, die notwendige Lockerheit für eine Personal-Story scheint vorhanden. Nehmen wir die letzte Hürde für ein „unplugged-
Interview“ mit einer Mitdreißigerin, was kein Problem sein sollte: 

 Tanze mit dem Leben und
mache das Beste daraus.

So, Frau Nagel, mit dieser Anrede bin ich Ihnen bislang begegnet. Von der würden wir uns jetzt gerne verabschieden. Nicht, weil wir das für uns persönlich brauchen, sondern weil es einfach geschmeidiger zu lesen ist, weil die Du-Form eine sympathische Nähe aufbaut. Du kannst aber auch eine von insgesamt drei Personen in vier Ausgaben sein, die es gerne beim respektvollen Sie belassen würden. Wobei einer der beiden Herren uns inzwischen das Du angeboten hat und das bei dem anderen in der Luft schwebt – wie wir glauben. Die beiden Herren sind ca. doppelt so alt wie du. Wie ist deine Sicht dazu? 

Privat gilt natürlich das Du, im Business halte ich es gerne beim Sie. Wir gucken einfach mal, wie das so läuft.

Das war kein Ja, aber auch kein eindeutiges Nein. Wenn ich ahnen könnte, womit sie sich am wohlsten fühlt? Da es eine persönliche Story im Business-Kontext werden soll, entscheide ich mich spontan, unserem unplugged-Stil, sprich: dem Du treu zu bleiben und zu schauen, wie es Anna dabei geht. 

Wie gehen wir souverän mit unserer Zeit um? Wieviel Zeit räumen wir uns ein? 

Ich hatte mir 90 Minuten eingetragen, also bis 15:30 Uhr. Passt das? 

Das passt. Legen wir los. Warum sitzen wir heute zusammen? Was sind unser Motive? 

Als Unternehmen Stopka begleitet ihr den PLATZHIRSCH seit der ersten Ausgabe. Das ist eine schöne, gewachsene, vertrauensvolle Beziehung.

Genau, das sehe ich auch so. 

Darauf bauen wir auf. Für die nächste Ausgabe werden wir einen eurer neuen Defender ins Ahrtal entführen – „Indian Summer“ ist das Thema.

Ich bin begeistert von dem Titel, dem Konzept und freue mich auf die Umsetzung.

Ein weiteres Motiv, warum wir mit dir, Anna, hier sitzen, ist, dass der PLATZHIRSCH #4 sehr feminin werden wird. Wir würden gerne dich als Unternehmerin vorstellen – und dies ebenso gerne im unplugged-Style, damit die Leserinnen und Leser ein Gefühl dafür bekommen, wie die Geschäftsführerin von zwei Stopka-Autohäusern tickt, wie die drauf ist. 

Okay, ich bin bereit. 

Natürlich machen wir im Vorfeld unsere Hausaufgaben, d.h. wir recherchieren zu unseren Gesprächspartnern, wir stalken sie im Bereich Social Media … aber du bist da schon eine harte Nuss, man findet sehr wenig über dich.

Das kommt dann gleich im Gespräch …

Es ist schade, dass ihr diese Zeilen jetzt nicht hören könnt. Wir hören zum ersten Mal ein herzerfrischend-sympathisches Lachen aus Annas Kehle – ein Lachen, das anzieht und ansteckt. 

Part I –
Anna Nagel unplugged

Dann lass uns drüber sprechen – über Anna Nagel unplugged.

Wein oder Bier?
Wein.

Meer oder Berge?
Berge.

Früher Vogel oder Nachteule?
Schwierig … 
(Da ist es wieder dieses Lachen!) 
Ich versuche früher Vogel, bin aber eher die Nachteule.

Sternzeichen?
Waage.

Kennst du deinen Aszendenten?
Nein.

Amerika oder Asien?
Beides bereist – beides atemberaubend.

Kochen oder backen?
Kochen.

Lieblingsfarbe?
Stahlblau.

Facebook oder Instagram?
Beides … wenig.

Sender oder Empfänger?

Wahrscheinlich eher Sender. Ich probiere tatsächlich, ein guter Zuhörer zu sein, weil es meine Aufgabe erfordert, aber ich sende auch sehr viel. 

Du könntest in einem Baujahr geboren sein, wo es noch statthaft ist, dich danach zu fragen.
Ja, 1984. 

Noch 35 oder schon 36?
Ab nächste Woche 36. 

Notiz an mich selbst, während der Niederschrift: eine Flasche Rotwein aus dem Ahrtal bei Gelegenheit an Anna überreichen – natürlich von einer Lady vinifiziert. 

Einzelkind?
Ich habe eine Schwester, sie ist Zahnärztin. 

Ich schlag mal den Bogen zurück zu „Kochen oder backen“: Wenn es denn Kochen ist, was ist dein absolutes Leibgericht?

Die Frage scheint ihr wichtig zu sein, sie nimmt sich Zeit. Ich höre den Auslöser von Kirstens Nikon, die unbemerkt um uns herumwuselt. Pasta, ich esse sehr gerne Pasta. 

Der perfekte Begleiter dazu -getränketechnisch?
Rotwein.

Nenn mich penetrant, aber geht es ein bisschen spezieller?

Sehr trocken, sehr schwer. Ich mag es, wenn sie Zeit brauchen, um zu atmen.

Wenn du jetzt Musik anmachen würdest, was würden wir hören?

Wahrscheinlich etwas Housiges, Loungiges, um irgendwann vielleicht in der Küche zu tanzen.

Das Thema „Tanzen in der Küche“ scheint ihr ebenfalls wichtig zu sein. Ich bin gespannt, wo das Motiv dafür liegt. 

Hast du einen Buchtipp für uns?

Sehr gut finde ich die Biographie vom Disney-Geschäftsführer Robert Iger – die höre ich gerade als Hörbuch.

Was würdest du deiner Nichte in ihr Poesie-Album schreiben, unter der Rubrik „meine Hobbys?“

Yoga und tanzen. Ich habe lange klassisches Ballett getanzt. Das schaffe ich
alles zeitlich nicht mehr – deswegen wahrscheinlich auch die Sehnsucht, in der
Küche zu tanzen. 

Da ist sie, des Rätsels Lösung.

Ich bin mir nicht sicher, aber ich glaube, man sieht es mir an, dass ich im Yoga nicht ganz zuhause bin … 

Das war bislang Annas lautester Lacher im Interview. Kirsten lacht auch noch mit – ich weiß gar nicht, warum. … 

… da gibt es doch wahrscheinlich verschiedene Spielarten, oder? 

Das stimmt. Man sollte verschiedene Arten ausprobieren. Ich mag das Hatha-Yoga und das Asthanga-Yoga sehr.

In diesem Fall reicht kein wissend-dreinschauender Blick – ich bleibe entlarvt. 

Wo würden dich die Leserinnen und Leser des PLATZHIRSCH antreffen, wenn du behauptest, du bist an deinem absoluten Lieblingsplatz?

Wahrscheinlich in Wien, in einem guten Café, am frühen Nachmittag.

Wenn wir diese leidige Corona-Zeit endlich hinter uns gelassen haben, wenn das Reisen wieder unkompliziert möglich ist und Spaß macht, und wir würden uns im Düsseldorfer Flughafen beim Einchecken treffen – welches Ticket hättest du in der Hand? 

Ich reise sehr gerne. Ich würde mich wahrscheinlich für ein Land entscheiden, in dem  ich noch nicht war – also wahrscheinlich Neuseeland oder Australien.

Gibt es ein Lebensmotto oder ein Lieblingszitat, was du mit uns teilen möchtest? 

„The world is your oyster“ – frei übersetzt: Die Welt liegt dir zu Füßen. Meine Interpretation: Tanze mit dem Leben und mache das Beste daraus.

Was ist deine Achillesferse, wer oder was kann dir so richtig auf die Nerven gehen?

Ich mag es nicht, wenn Dinge im Prozess zu lange brauchen. Geduld ist nicht meine große Stärke. Wenn ich merke, dass sich etwas bewegt, ist alles in Ordnung. Ich mag einfach keinen Stillstand.

Welche Facette von dir würdest du niemals preisgeben, außer in einem solch intimen Gesprächsmoment wie jetzt gerade? 

Die Ladies glucksen… ich bin gespannt auf die Antwort. 

Gute Frage … was haben denn die anderen so gesagt?

Ich stelle die Frage zum ersten Mal. 

Tosendes Gelächter füllt den Raum. Okay, mir wird klar, dass Anna hier keine Premieren-Antwort liefern wird. Aber ich finde die Frage toll, ich werde sie kultivieren. 

Mit welchem Talent wärst du gerne gesegnet, wo du aber bei realistischer Betrachtung eher unterbelichtet bist?

Ich habe als Kind Klavier gespielt. Ich fände es toll, wenn ich das heute richtig gut könnte.

Hier sitzen gerade drei Wein-Freaks am Tisch. Beim Wein ist es so, dass man ihn mit gutem Holz umgeben sollte, um in Ruhe zu reifen. Übertragen wir dieses Bild auf Menschen – aus welchem Holz müssen die Menschen sein, mit denen du dich gerne umgibst? 

Es ist das Holz der Andersartigkeit … Dinge zu teilen, Erfahrungen auszutauschen. Ich bin gerne mit Menschen zusammen, von denen ich viel lernen kann – von deren Erfahrungen in den unterschiedlichsten Situationen. Ich lasse mich gerne inspirieren, auch um mich zu reflektieren. Ich denke, dass ich deshalb auch so gerne reise.

Um eine gewisse Fallhöhe in die Fragen einzubauen … dein Lieblingsduft?

Kein bestimmter, ich wechsle sehr gerne. 

Womit kann man dir wirklich eine Freude machen?

Mit Zeit, gemeinsamer Zeit … und einem guten Essen. 

Du provozierst mich, wieder ins das Thema Kulinarik einzusteigen. Das können wir gerne unendlich spielen. Also, was kannst du wirklich gut kochen – außer Pasta?

Ich weiß auch nicht, ob meine Pasta wirklich gut ist. Ich habe aber Spaß beim Kochen.
Ein Curry mache ich gerne, ich glaube, das mach ich auch ganz gut. Zumindest hat sich bislang niemand gewehrt, es zu essen. 

Lass uns den Bogen zum Automotive-Bereich schlagen. Was war dein erstes Fahrzeug?

Ein Mercedes, eine A-Klasse. 

Dein aktuelles Fahrzeug? 

Ein Range Rover Sport.

Als wir uns zum Vorgespräch am Standort Essen getroffen haben, war das auch schon so. Das ist quasi ein Test, in welcher Frequenz du deine Fahrzeuge wechselst.  

Meine Frau bezeichnet mich gerade als Lümmel für diese Hinten-Herum-Frage. Gelächter. 

Ich fahre diesen Wagen tatsächlich schon länger. Natürlich teste ich auch neue Fahrzeuge, wenn die von Probefahrten zurück sind.

Vorhin war deine Lieblingsfarbe Stahlblau – bezieht sich das auch auf Autos?

Bei Automobilen mag ich gerne gedeckte Farben wie grau oder schwarz.

Manche Menschen besitzen Fahrzeuge, von denen sie sich nicht vorstellen können, sich jemals davon zu trennen – quasi eine endlose Liebe auf vier Rädern. Bei uns ist das unser „Black Sheep“. Gibt es ein solches Fahrzeug bei dir?

Leider nein. Aber als wir 2016 den letzten Defender an einen unserer Kunden ausgeliefert haben, das wäre ein Fahrzeug gewesen, das ich heute gerne noch besitzen würde.

Wir sind natürlich ein Wirtschaftsunternehmen, dessen Kernkompetenz es ist, Fahrzeuge zu verkaufen … aber das war schon ein komisches Gefühl … den letzten Defender alter Art hätte ich gerne behalten. 

Wir kommen gleich noch auf die Thesen meiner Speaker-Kollegin Ulrike Aichhorn zu sprechen … aber weil es gerade passt: Sie spricht davon, dass es viele Fahrzeuge braucht, um den Facetten einer Frau gerecht zu werden. Ist das so? Oder kommst du mit einem Fahrzeug klar?

Ich käme mit einem Auto klar, aber schöner wäre es, wenn man mehr hätte. Wenn man eine Auswahl hat, für die verschiedenen Lebenssituationen. 

Eine Zwischenbemerkung von Kirsten aus dem Off: Das ist wie mit einer Handtasche. Eine kleine für abends …

Anna steigt ein: Genau, etwas Kompaktes für die Stadt … und wenn es dann auf Reisen geht, finde ich es schön, wenn es etwas größer ist. 

Ich habe in meinen Notizen die Frage stehen: „Wie beschreibst du deinen Fahrstil?“ Die stelle ich jetzt aber gar nicht, weil das so klischeehaft klingt. 

Och, ich komm darauf klar. Aber eigentlich müsstest du mein Team fragen. Mir wird des Öfteren ein dynamisch-sportlicher Stil zurückgemeldet. 

Punktesammlerin?

Nein, Punkte sammele ich nicht.

Also die kontrollierte Schnellfahrerin? 

Dem Straßenverkehr angepasst, würde ich sagen. Es macht aber nichts, wenn es zügig geht.

Kennst du den Begriff Bucketlist?

Ja.

Gibt es ein Fahrzeug – und das muss jetzt nicht zwingend eins aus dem „eigenen Stall“ sein, sprich: ein Jaguar oder Land Rover – was du besitzen willst, bevor du irgendwann ins Gras beißt? 

Einen Jaguar E-Type. Einfach, weil er so schön ist. Den gibt es nur noch als Oldtimer und die werden teilweise sehr hoch gehandelt. Dieses Fahrzeug fasziniert mich einfach aufgrund seines Designs, seiner Anmutung. Gerne als Cabrio, und dann sehe ich mich über schöne Landstraßen einfach zum Eis-Essen fahren.

Eine schöne Vision. 

Habe ich eine Frage geschlabbert, die du gerne beantwortet hättest? Ansonsten schlagen wir den Boden zu der Unternehmerin Anna Nagel und dem Unternehmen Stopka. 

Ich denke nicht, die Fragen waren super. Definitiv war ich darauf nicht vorbereitet, obwohl ich das eigentlich sehr gerne bin. 

Anna spielt auf den Umstand an, dass sie gerne die Fragen im Vorfeld gewusst hätte. Aber dann hätten wir uns der zwischenzeitlichen Lachsalven beraubt – und dem Charme des unplugged-Interviews. 

Anna und Beats
WauWauHamHam – Beats Lieblingsboutique

Part II –
Die Unternehmerin Anna Nagel und das Unternehmen Stopka 

Schlagen wir den Bogen zu eurem Unternehmen. Unseren Weg können wir sehr einfach nachvollziehen. Es ist ca. drei Jahre her, dass Kirsten sich in einen Land Rover Evoque verknallt hatte – ein kleiner Vorgeschmack auf das Thema „Kaufentscheidungen + Frauen.“
Da es in unserem Revier keinen Land Rover-Händler gibt, verschlug es uns nach Essen – damals noch an euren alten Standort. Dort fielen wir in die Hände von Benedikt Bock, der genau die richtigen Knöpfe gedrückt hat. Bei der Ansage, dass unsere Fellnase Paula etwas mehr Kofferraum brauche, marschierte er los. Er kam mit ganz speziellen Hundeleckerlies zurück, die seine Chefin (also du) von einer ganz speziellen Erzeugerin in Essen kauft. Seine Worte: „Unsere Chefin ist hundeverrückt, die hat diese Leckereien persönlich ausgesucht. Die müssen Sie bitte Ihrem Hund geben, der flippt aus.“ Der hat uns so bei unserem Hundethema abgeholt, ohne dass es too much war oder aufgesetzt wirkte. 

Die Argumentation mit dem Hund kann ich nachvollziehen – ich habe einen Dackel, der mir sehr wichtig ist. 

Damit es für den Dackel nicht zu unpersönlich wird, wie heißt der?

Beats, wie die Kopfhörer, weil sie ursprünglich als Welpe eine Fellfarbe hatte, die sich von Ohr zu Ohr erstreckte, so als würde sie Kopfhörer tragen. Das hat sich leider verwachsen – aber der Name ist geblieben. 

Noch eine Botschaft: Der Standort Essen ist für uns sehr angenehm. Wir gönnen uns gerne eine kulinarische Auszeit beim Thailänder Chilli-House auf der Rüttenscheider Straße und schauen auch gerne mal im FrischeParadies vorbei, um frische Vongole für eine tolle Pasta at home einzukaufen. Jetzt könnte eine weitere Anlaufstation hinzukommen … wie heißt die Hundeleckerlies-Erzeugerin?

Das ist Ramona Backes vom WauWauHamHam, hier auf der Rütterscheider Straße, das ist wirklich ein toller Laden. 

Okay, wir werden vom Chilli-House dort rüberlaufen, versprochen. Zurück zum Thema: Als wir uns mit der Konzeption des PLATZHIRSCH beschäftigt haben, habe ich festgestellt, dass ihr mit eurem Standort in Dinslaken den südlichsten Punkt in unserem angedachten Verbreitungs-Revier darstellt. Und so kam über Herrn Bock der Kontakt zu Hartmut Gombsen zustande. Das war People-Business in Reinkultur – die Chemie stimmte einfach. Mittlerweile reichen unsere Laufwege bis zu eurem Standort in Essen. 
Das ist unser Teil der Story – jetzt deiner: Wie bist du zum Unternehmen Stopka gekommen?

 Ich habe in Wien studiert. In Washington D.C. habe ich dann meinen Master in Wirtschaft & Kommunikation gemacht. Das war eine tolle Zeit – ich war vier Jahre dort, von 2008 bis 2012. Es ist eine tolle Stadt, sehr international. Danach wollte ich gerne wieder zurück in die Heimat. Ich habe beim Bertelsmann-Konzern angefangen. Ich war dort Assistenz eines Vorstandsmitglieds. Später bin ich in den Personalbereich gewechselt. Ich habe bei Bertelsmann super viel gelernt. Ich habe meine ersten Verantwortungen übernehmen dürfen. Insgesamt war ich drei Jahre dort. Dann kam in unserer Familie, in unserer Firmengruppe das Thema Neubau Stopka am Standort Essen auf. Eine Möglichkeit, von einem familiengeführten Konzern ins eigene Familien-Unternehmen zu wechseln – das war im Jahre 2015.

Ich bin seinerzeit nach Essen gefahren und habe mir die Stadt angeschaut. Wie wirkt sie auf mich, wie verhalten sich die Menschen? Habe ich ein gutes Gefühl dabei, an diesem Standort ein neues Jaguar-Land Rover-Autohaus aufzubauen? Ich war sehr angetan von der Stadt und von der Herausforderung für mich. Ich empfand das als großes Abenteuer und zugleich als Geschenk, dass mir die Verantwortung dafür übertragen wurde – natürlich in der Zusammenarbeit mit meinen Geschäftsführerkollegen, Herrn Kujawa und Herrn Gombsen.

Ich habe zunächst am Standort Dinslaken gelernt. Dort habe ich mehrere Monate in den verschiedenen Fachbereichen gearbeitet. Ich wollte die Prozesse verstehen, Team-Mechanismen besser kennenlernen, um auch den Puls unserer Unternehmensgruppe besser zu spüren. Ich durfte mit sehr viel Ruhe und mit sehr viel Fragen unser Familien-Business noch besser kennen – lernen. Dafür bin ich sehr dankbar. 

Deine Rolle heute ist …?

Ich bin Geschäftsführerin vom Standort in Dinslaken und vom Standort in Essen, wobei Essen für mich der Schwerpunkt ist, da bin ich vornehmlich anzutreffen. Das ist ein Autohaus, das sich auf die Marken Jaguar & Land Rover konzentriert. 

Wenn man sich auf der Jaguar-Land Rover-Internetseite die Karte mit den Standorten anschaut, werden die Menschen im PLATZHIRSCH-Revier feststellen, dass wir im Jaguar-Land Rover-Bermuda-Dreieck leben. Dort gibt es keinen Händler. Wenn eines dieser tollen Fahrzeuge den eigenen Fuhrpark bereichern soll, ist Fahren angesagt und zwar nach Dinslaken oder nach Essen …

… oder nach Münster, wo wir auch einen Standort haben. 

Wenn wir die Leserinnen und Leser konkret ansprechen, ihnen eine Orientierung geben wollen … könnte es sein, dass die Menschen aus dem Nordraum den Weg über die A31 zum Standort Essen wählen könnten, während für die Menschen aus dem Südraum Dinslaken besser erreichbar ist, oder?

Das könnte so sein. Aber, wie du schon angedeutet hast, man kann solche Fahrten auch mit schönen oder nützlichen Dingen verbinden. 

Part III – Gedankenaustausch zum Thema Frauen & Automotive 

Wir wechseln jetzt in das Thema „Frauen & Automotive“ und zu den Thesen meiner Speaker-Kollegin Ulrike Aichhorn …Vielleicht eins noch vorneweg: Bei allem Bemühen um einen weiten Horizont erwische ich mich des Öfteren dabei, wie ich mich gelegentlich aus den meinen eigenen Denkschubladen befreien muss. Es ist ca. zwei Jahrzehnte her, dass wir ein sympathisches Paar kennengelernt haben. Wie das so ist beim Wein, kommt irgendwann die Frage nach dem Beruf auf. Astrids Antwort, dass sie Automobilverkäuferin sei, sorgte für eine gewisse Sprachlosigkeit bei mir, was nicht allzuoft vorkommt. Aber in all meinen Jahren auf diesem Planeten, war ich noch keiner Automobilverkäuferin begegnet. Hatte ich bis dato nur Pech gehabt?

Ich kann natürlich nur für unsere Häuser sprechen und für die jüngere Vergangenheit (Zack  – Treffer versenkt … der Generationsunterschied offenbart sich), aber bei uns gibt es Automobilverkäuferinnen und Automobilverkäufer. Wir machen keinen Unterschied in der Auswahl. Wir wissen um die Skills, die unsere Kunden und wir ersehnen, um langfristig zusammenzuarbeiten … und danach suchen wir aus – ungeachtet der Chromosomen. Das Fachwissen ist im Job erlernbar. Es gibt wichtigere Faktoren, die schon angelegt sein müssen. Wir legen unseren Fokus auf die Fähigkeiten der Bewerber, mit unseren Kundinnen und Kunden zu harmonieren – und natürlich mit uns als Team.

Zurück zu Ulrike Aichhorn. Wir kennen uns seit dem Jahr 2016. Ulrike widmet sich dem Thema Frauen als „unterschätzte Zielgruppe“ – insbesondere im Automotive-Bereich.
Sie hat dazu eine Umfrage in den Ländern Deutschland, Österreich und Schweiz gestartet. Einige Thesen aus dem Ergebnis dieser Umfrage würde ich jetzt gerne mit dir diskutieren.
Sie sagt: 80% aller Kaufentscheidungen werden von Frauen getroffen. Ich fand das ziemlich viel. Aber in der Reflexion der Partnerschaft mit Kirsten würde ich sagen: Könnte passen.

Während Anna lacht, scheint Kirsten gerade gedanklich Inventur zu machen. Ihr zufriedenes Grinsen scheint mein Resümee zu untermauern.

In einer der Kolumnen von Ulrike steht, dass der Tischlermeister zwar den Vertrag für die neue Maschine unterschreibt, aber nicht, ohne vorher das Okay der Finanzministerin in der Tasche zu haben. Ich würde damit gerne die Frage verbinden, wie ihr das in euren Verkaufsräumen wahrnehmt? 

Unser Geschäft ist ein sehr individuelles. Und genauso individuell ist auch der Prozess, wie Kaufentscheidungen getroffen werden – bei Männern und bei Frauen. Wir erkennen dort keine klassischen Muster. Was auffällt, ist zum Beispiel, dass viele Frauen auf andere Aspekte beim Fahrzeug schauen als die meisten Männer. 

Was interessiert die Frau?

Ich glaube, Frauen orientieren sich eher an Fakten. Und dann, ganz wichtig: Wie praktikabel ist das Fahrzeug für sie im Alltag? Verbunden mit: Welchen Mehrwert liefert mir dieses Produkt? Ich traue mich zu sagen, dass die meisten Frauen da organisierter, systemischer vorgehen als Männer. Frauen sind in der Regel auch besser informiert, wenn sie bei uns im Verkaufsraum auflaufen – speziell in den Bereichen, die für sie einen Mehrwert versprechen. 

Ich hänge gerade in meinen Gedanken. Ich habe es in den angesprochenen Artikeln von Ulrike gelesen, und du hast sie gerade bei deinen Eindrücken bestätigt: diese Fokussierung der Frauen auf den Mehrwert des Fahrzeugs. Das war mir bislang nicht so deutlich. Ich spreche jetzt mal für meine Chromosomen-Gefährten: Ich glaube, wir gehen da etwas laxer mit um. Wir können vieles verzeihen oder geflissentlich übersehen.  Wenn das Fahrzeug schick genug ist, sind wir bereit, uns die Defizite einfach schönzureden.

Das könnte tatsächlich so sein, dass die Herren eher aus dem Bauch heraus entscheiden. Wir haben ausgesprochen tolle Modelle, die wir auf tollen Ausstellungsflächen präsentieren. Männer haben bei diesen Momenten möglicherweise eine niedrigere Schwelle, diesen Reizen nachzugeben – wobei das auch nicht bei allen der Fall ist. Es gibt auch Autokäuferinnen, die die Ratio ausblenden, um auf ihren Bauch zu hören. 

Vielleicht eins noch … Männer scheinen mehr durchs Autohaus zu flanieren, um sich inspirieren zu lassen. Bei Frauen beobachten wir, dass sie viel gezielter unterwegs sind, sie lassen sich nicht vom Reiz andere Modelle ablenken.  

Gibt es Unterschiede bei der Geschwindigkeit von Kaufentscheidungen?

Es gibt Menschen, die sich sehr spontan entscheiden, und Menschen, die gerne eine Nacht darüber schlafen wollen – das hat wenig mit dem Geschlecht zu tun. Es ist auf jeden Fall spannend zu beobachten. 

Das klingt sehr wissend, möglicherweise geprägt von schönen Beispielen. Aber wir fragen nicht nach. 

Danke sehr. (Schmunzeln.)

Dieter Zetsche, bis zum letzten Jahr Vorstandsvorsitzender der Daimler AG, hat einmal gesagt:
Das Potenzial weiblicher Kunden ist größer als jenes in China.“ 
Hältst du es für möglich, dass Frauen als Kaufentscheider, als sehr lukrative Zielgruppe von der Automotive-Branche noch gar nicht so erkannt werden?

Auch da kann ich wieder nur für uns sprechen. Das Zetsche-Statement hat mich nachdenklich gemacht. Was tun wir? Tun wir das Richtige? Ich glaube, dass wir mit unseren Aktivitäten alle, die zur Zielgruppe der potenziellen Fahrzeugführerinnen und Fahrzeugführer gehören, ansprechen.  Wobei ich nicht ausschließen will, dass es Kolleginnen und Kollegen am Markt gibt, die das nicht so sehen bzw. noch nicht so erkannt haben. 

Wir kommen gleich zu den Klischees, die ahnen lassen, dass diese Denke nicht durchgängig vorhanden ist. Wie geschildert, es handelt sich um das Feedback einer realen Umfrage – nicht um ein Bauchgefühl, sondern um Frauen, die ihre Erfahrungen geteilt haben. 
Ich bin beim Auswerten dieser Studien gedanklich an meine Grenzen gestoßen. Ulrike stellt sehr stark auf die Zielgruppe der Ladies ab. Ich kann durchaus nachvollziehen, das es aus der Sicht einer Frau lukrativ ist, auf mehrere Fahrzeuge zuzugreifen, um für die verschiedenen Hochzeiten, auf denen sie tanzen muss, gerüstet zu sein. Aber … ein großes ABER … ist das ein Privileg der Frauen? 
Ich selbst finde es schön, aus unserem eher übersichtlichen Fuhrpark auswählen zu können. Die Fragen „Was steht heute an?“, „Wieviel Stauraum brauche ich dafür?“, „Wie schnell und bequem möchte ich Distanzen überwinden?“ tun sich doch für jede/n von uns auf. 
Womöglich liegt es auch daran, dass ich – ich oute mich mal – irgendwo eine Prinzessin bin. Auch das ist möglicherweise nicht auf Anhieb zu erkennen.

Ich glaube, Anna ist gerade ein bisschen irritiert, angesichts dieses Coming-out.

 Das wirst du erklären müssen, wirft Kirsten ein.

Okay, könnte sein. Also … ich habe vor 18 Jahren eine Zertifizierung zum Führungskräftetrainer gemacht. Getreu dem Motto: „Wer andere führen möchte, muss erst sich selbst führen können.“ Und um das zu können, sollte man zunächst einmal eine mentale Inventur machen. Wie ticke ich eigentlich? Dafür eignen sich die unterschiedlichsten Persönlichkeitsanalysen. Ich habe Spaß daran gefunden, tief in meine Persönlichkeit abzutauchen, um mich selbst besser zu verstehen. Das heißt, ich habe sehr viele dieser Analysen durchlaufen. Bei der Auswertung einiger dieser Analysen kam dann raus, dass ich eine sehr feminine Denke habe. Also … ordne mich bitte nicht die Lade der Frauenversteher ein – das wird eine nie zu überwindende Hürde für mich darstellen. Aber ich glaube, bisweilen ein leichtes Gespür dafür zu haben, wie Frauen denken könnten, mehr nicht. Und ich tue mich schwer mit den klassischen Denkmustern einiger meiner Chromosomen-Gefährten, mit Männerrollen, mit Klischees. 

So, dass musste jetzt mal gesagt bzw. geschrieben werden. Warum? Um deutlich zu machen, dass hinter dem maskulinen Namen PLATZHIRSCH ein Herausgeber-Paar steht, dass unheimlich gerne die Ladies in diesem Revier ermutigen möchte, sich in den PLATZHIRSCH einzubringen. Nicht der Quote wegen, sondern weil es einfach an der Zeit ist, dass Frauen ihre Persönlichkeit und ihre Stories mit der gleichen Selbstverständlichkeit präsentieren, wie die Männer das tun. 

Keine Einwände.

 
Zurück zum Thema. Sprechen wir über Klischees im Automotive-Bereich. Auch wenn wir gemeinsam innerlich den Kopf schütteln, dürfen wir annehmen, dass es noch Autoverkäufer gibt, die einer Kundin das Auto mit dem größten Innenspiegel anbieten, um das Schminken on the way zu vereinfachen. In der angesprochenen Untersuchung konnten wir lesen, dass Autoverkäufer die Kundinnen gezielt nach Bedürfnissen wie Einparkhilfen befragen oder Farbklischees wie „Soll es ein rotes Auto sein?“ unterstellen. Kannst du dir das vorstellen oder ist das eine sehr alte, überholte Denke?

Sehr alt, würde ich sagen. Diese Ansprüche sind weder weiblich noch männlich. Es ist eher eine Frage des Komforts. Will ich selbst einparken oder verlasse ich mich auf die unterstützenden Tools des Fahrzeugs.

Bei der Masse an Beratungen, die wir führen, haben diese Klischees keinen Raum. Die Entscheidungsfindung ist möglicherweise ein wenig unterschiedlich, wie wir bereits resümiert haben. Aber die Wünsche und Ansprüche an das Fahrzeug sind höchst individuell. Davor haben wir höchsten Respekt, und es ist die Aufgabe unserer Kolleginnen und Kollegen im Verkauf, genau das herauszuarbeiten, um gezielt beraten zu können. 

Der Sound eines Motors kann viele Menschen gleichermaßen faszinieren, genauso wie das sanfte Gleiten eines Elektrofahrzeugs.

Ich habe immer ein wenig Panik davor, wenn es zu technisch wird bzw. wenn der Verkäufer nicht erkennt, dass mich diese Fakten eher langweilen, weil ich sie eh nicht verstehe. Das finde ich eher untypisch für einen Mann. Gibt es auf der anderen Seite Frauen, die für diese Details brennen?

Absolut. Es gibt Frauen, die möchten neben diesen Details den Motor sehen, fühlen, anfassen.

Ich stelle fest, dass wir alle hier im Raum uns mit den Klischees aus dieser Studie unwohl fühlen. Wir durften Schilderungen lesen, wonach Frauen gebeten wurden, mit ihrem Partner wiederzukommen, um das anvisierte Fahrzeug Probe zu fahren … dass Frauen minutenlang durch die Ausstellungshalle wandern, ohne angesprochen zu werden.
Für dich, Anna, ist das so weltfremd, weil eurer Unternehmen und die Menschen darin ganz anders ticken. Für uns ist das weltfremd, weil wir solche Geringschätzungen sofort abstrafen würden – durch negative Mundpropaganda. Und deshalb ist es auch kein Zufall, dass wir hier zusammen sitzen – weil die Chemie zu euch und eurem Unternehmen einfach stimmt. Gibt es aus deiner Sicht trotzdem Optimierungspunkte für das Thema Frauen & Automotive?

Wir sind schon sehr gut – aber wer mag von sich behaupten, perfekt zu sein?

Was für uns die Sache vereinfacht, ist, dass wir mit dem sehr starken Partner Jaguar Land Rover extrem schöne Fahrzeuge präsentieren dürfen und dies in sehr stylischen Ausstellungsumgebungen, die jedem Auge schmeicheln. Sehr offen, sehr luftig … zum Wohlfühlen und Verweilen einladend – also eine sehr schöne Hardware.

Dann sprechen wir noch mal über die Software. Ich starte noch einmal mit einer eigenen Botschaft. Jetzt haben wir in Essen Benedikt Bock als Verkäufer erlebt. In Münster war es Simon Falk und in Dinslaken war es Serkan Gözalan – von dem wir schon nach zehn Minuten wussten, dass er ohne Alkohol in der Lage ist, auf Parties auf Tischen zu tanzen, weil er einfach gerne feiert und keinen Alkohol mag. Haben wir einfach nur Glück gehabt, sind die alle natur-sympathisch oder steuert ihr das?

Ein Lachen in Richtung 90 Dezibel durchdringt den Raum.

Die sind tatsächlich so – das ist authentisch – und das möchten wir auch so. Das ist wirklich dem geschuldet, dass wir bei der Auswahl unserer Verkäuferinnen und Verkäufer sehr genau hinschauen. Wir schauen, wie gut der Bewerber zu uns passt und andersherum, wie gut wir als Unternehmen, mit dem, was wir tun und was wir noch erreichen wollen, zu diesem Bewerber passen.

Ich habe gerade mal gedanklich nachzuvollziehen versucht, wie diese drei genannten Akteure in unseren Gesprächen agiert haben. Mit wem haben die drei die Kommunikation gesucht, mit wem fand der Blickkontakt statt? Wer wurde bevorzugt, Kirsten oder ich? Da scheinen alle drei gleich gut drauf zu sein. Wir hatten nirgendwo das Gefühl, dass einer von uns zu kurz kam.

Das ist das, wo wir drauf achten. Wie kommunikativ sind die Menschen, die sich bei uns vorstellen. Wie gut können sie sich auf Menschen einlassen … in Menschen reinversetzen? Wie gut können sie sich auf neue Situationen einstellen – das dürfen unsere Kunden auch erwarten. Der Kauf eines neuen Autos ist immer ein besonderes Ereignis. Das ist anders als ein Pullover oder ein paar Schuhe. Wir wollen das Ereignis „Autokauf“ für unsere Kunden so spannend und angenehm wie möglich gestalten.

Als ihr vor einiger Zeit die Neueröffnung in Essen hattet, waren wir als Pressevertreter geladen. Dieses unkomplizierte 
Currywurst-Konzept, die Ansprachen … der Jaguar-Deutschland-Chef Jan-Kas van der Stelt, dein Vater Rolf Nagel … alle so sympathisch nahbar. Wir sind sichtlich beeindruckt zurückgefahren.

Das ist schön. Das ist die Kultur, die wir rüberbringen … die wir leben wollen.

15:30 Uhr – eine Punktlandung, was die Zeit angeht. Gibt es aus deiner Sicht noch etwas, was dringend raus muss?

Ich fand das echt spannend und sehr persönlich. Vielen Dank. Ich habe noch eine Frage.

Und die wäre?

Können wir bitte beim Du bleiben?

Sehr gerne und das mit der Pasta und dem Wein in der Küche holen wir gerne nach, wenn wir das Tanzen aber bitte schlabbern könnten …

Da ist es wieder, dieses herzerfrischende, ansteckende Lachen und der Beweis, wie wohl Anna sich in dem für sie ungewissen Szenario gefühlt hat. Sie hätte wirklich gerne die Fragen im Vorfeld gewusst. Auf diese Ungewissheit müsst ihr euch einstellen, wenn ihr mit uns zusammen arbeitet. (rb)

Fotos: Kirsten Buß

Stopka Essen GmbH & Co. KG
Berthold-Beitz-Boulevard 320
45141 Essen

Tel. +49 (0)201 5605070

www.auto-stopka.de