Rolls Royce, Zirben, Wellness, Dankbarkeit Drei-Kaffee-Dialog mit positiv-geladenen Charakteren

von | 21, 12, 20 | ALLGEMEIN

T-RAUMWELTEN by Elsenbusch 

Wenn wir unser noch junges Magazin-Projekt reflektieren, dann sind es insbesondere die Begegnungen mit sehr unterschiedlichen Charakteren, die uns faszinieren. Dabei sind es nicht nur deren Geschichten, die wir skizzieren, um sie im PLATZHIRSCH zu teilen. Vielfach ist es auch deren Haltung, die sich uns in den Gesprächen offenbart. Wie ticken diese Menschen? Mit welcher Denke sind sie unterwegs – im Business wie auch privat? 

Wir gehen jedes Gespräch mit einer gewissen Neugierde an und dem MindSet, dass uns dieser Dialog bereichern wird – sprich: wir hinterher ein Stück weit schlauer sind als vorher. 

In diesem Bewusstsein klettere ich in unseren Defender, um die Familie Elsenbusch zu treffen. Im PLATZHIRSCH #2 haben wir dieses Unternehmen vorgestellt mit der Headline:

Die Metamorphose eines Familienbetriebs im Handwerk. 

Es ist unser drittes Meeting im Zusammenhang mit ihren Stories für den PLATZHIRSCH. Grundsätzlich freue ich mich auf jedes Gespräch – wieso bei denen ein Fitzelchen mehr als normal? Das ist die Frage, die mich während der 7-minütigen Fahrt umtreibt. 

Freitag, 30. Oktober 2020, 10:30 Uhr, Schaffeldstraße 92, Bocholt

Der versprochene Begrüßungskaffee steht auf dem Meeting-Table bereit. Die Schwaden, die hochziehen, beschlagen ein wenig die Acrylglas-Scheibe, die Klemens Elsenbusch und mich trennt. 
Klemens, wie geht es euch in dieser bizarren Zeit?

Geschäftsmäßig läuft für uns alles ganz normal, d.h. Covid-19 hat keine Auswirkungen auf unsere Auftragslage. Außer bei unserem Umbau, der im November 2020 fertig sein sollte. Da kommt es zu leichten Verzögerungen aufgrund der vergebenen Gewerke – aber das ist für uns nachvollziehbar, es ist einfach eine komische Zeit.

Wenn es nicht nötig ist, würden wir gerne dieses C-Wort und seine negativen Aspekte meiden. Man kann und sollte nicht die Augen davor schließen, aber die Menschen sind überflutet und müde von den negativen Geschichten rund um das Thema. 

Wohl wahr. – Christian telefoniert übrigens noch, er kommt gleich zu uns.  

Wir hatten bei unserem letzten Meeting darüber gesprochen, dass vielen Menschen bewusst geworden ist, wie wichtig es ist, sich in den eigenen vier Wänden wohlzufühlen. Auch Kirsten und ich haben diese kontaktreduzierte Zeit genutzt, um es uns noch gemütlicher in unserem Nest zu machen. Wenn man sich schon einigeln muss, dann gerne auch gemütlich.

Vollkommen richtig. 

In der letzten Ausgabe des PLATZHIRSCH haben wir eure Swarovski-Leuchten präsentiert, die euer T-RAUMWELTEN-
Portfolio bereichern. 
Gibt es etwas Neues bei euch? Neue Produkte fürs Aufhübschen der Nester?

Ja, ich weiß nur nicht, ob wir schon darüber sprechen sollten. 

Du weißt, dass ich nachhake. Ist das so geheim? 

Nein, geheim ist das nicht. Es gibt nur noch keine Produktfotos.

Wenn du in ein Restaurant gehst (wenn es denn wieder möglich ist) und ein Gericht bestellst, bekommst du dann zuvor ein Foto vom fertigen Teller? 

Bei den wenigsten. In guten Restaurants eher nicht. 

Dann befriedige meine Neugier, auf welche Neuigkeiten darf sich die Region freuen? 

Hans-Peter Reusch, der geschäftsführende Gesellschafter unseres Partners NOVOLINE, hatte wieder eine brillante Idee. 

Er hat sich exklusiv den Zugriff auf das Leder gesichert, das im Innenraum des Rolls Royce verarbeitet wird. Damit werden gerade bei NOVOLINE Stühle und Tische überzogen, die wir demnächst in unserer neuen Ausstellung präsentieren werden.

Respekt, der Mensch scheint wirklich ein gutes Gespür für besondere Dinge und Kooperationen zu haben. 

Hat er wirklich, und er ist ein exzellenter Netzwerker. 

Christian Elsenbusch bereichert die Runde und nimmt neben seinem Vater Platz. Er ist ein junger Kerl mit einem sympathisch-gewinnendem Lächeln. 

Moinsen, junger Mann, wie geht’s? 

Richtig gut. Noch Kaffee? 

Während Christian uns nachschenkt, holt Klemens ihn ins Boot, was wir bislang besprochen haben. 

Was aus eurem Portfolio wollen wir den Leserinnen und Lesern des PLATZHIRSCH in der kommenden Ausgabe vorstellen? 

Christian: Wie wäre es mit unseren Infrarot-Kabinen? Ich komm darauf, weil ich gerade eine Kundin am Telefon hatte, der wir auch eine solche Kabine installieren werden.

Wie erkläre ich den beiden, dass ich als bekennender Sauna-Freak das Thema Infrarot-Kabinen spontan mittel-sexy finde? 

Gehören eigentlich auch Saunen zu eurem Portfolio?

Klemens: Du kennst den Slogan „Alles außer Tiernahrung“? Übertragen auf uns heißt es „Alles außer Saunen“. 

Hmmm … das macht es nicht einfacher für mich. Wobei … darf ich zu Infrarot-Kabinen wirklich eine Meinung haben? Spontan fällt mir ein Zitat von Dieter Nuhr ein: 

Man darf in einer Demokratie eine Meinung haben, man muss aber nicht.
Wenn man keine Ahnung hat: einfach mal die Fresse halten.

… oder nachfragen und zuhören, wie ich in diesem Fall.

Okay, Christian, in welchem Semester ist deine Gesprächspartnerin denn unterwegs – so jahrgangs-technisch gesehen?

Während ich das frage, wird mir klar, dass ich mein nicht vorhandenes Wissen mit ein wenig Schubladendenken gewürzt habe. Wie blöd kann man gelegentlich sein? 

Deutlich jünger als du, Roland. 

Fettnäpfchen gesucht, gefunden, mittenrein getreten, und jetzt gilt es, das Treffer-versenkt-Grinsen meiner Gegenüber wegzulächeln. 

Ihr seht, ich habe keine Ahnung. Ich hätte diese Produkte einer älteren Klientel zugedacht. Was ist das Motiv deiner Kundin, sich eine solche Kabine installieren zu lassen? 

Christian: Sie ist Unternehmerin … zeitlich stark eingebunden. Als Ausgleich betreibt sie Pferdesport. Sie ist fast täglich nach Feierabend mit ihren Pferden beschäftigt. So ein Reitstall kann in der dunklen Jahreszeit temperatur-technisch schon sehr ungemütlich werden. Die Kabine, die wir in ihrem Zuhause installieren, wird zu einem Wohlfühlort für sie werden, wo sie sich wieder aufladen kann. Verbunden mit den Vorteilen, dass man die Kabine nicht lange vorheizen muss und dass man nach der Zeit in der Kammer nicht spazierengehen, ausdünsten, etc. muss, wie das nach einem Saunagang sein sollte. 

Ein Erfordernis und zugleich Teil der Zeremonie für Sauna-Fans …

Das stimmt. Wir möchten diese Art der Wellness auch nicht in Zweifel ziehen, wir wollen mit der Infrarot-Kabine eine  Alternative für Erholungsuchende vorstellen, die zunehmend an Popularität gewinnt. 

Okay … Jetzt ist nicht jeder so stark eingebunden und zugleich im Pferdesport aktiv. Für wen wäre das noch was? Habt ihr eigentlich selbst so ein Teil? 

Klemens: Natürlich, was würdest du oder unsere Kunden denken, wenn nicht? Die eifrigste Nutzerin ist Elisabeth.

Anmerkung des Verfassers: Der weibliche Aufsichtsrat, dieses männer-dominierten Familienunternehmens, zugleich Klemens Frau und Christians Mutter. 

Sie nutzt die Kabine mehrmals in der Woche. Vornehmlich morgens, um rascher auf Betriebstemperatur zu kommen. Dafür reichen 10-15 Minuten. Man tauscht Müdigkeit gegen ein gutes, warmes Gefühl. Man startet fitter und vitaler in den Tag.

Okay. Unternehmerinnen, Mütter … sind die Kabinen vornehmlich den Ladies vorbehalten? 

Christian: Ich weiß nicht, wie die Herren der Bundesliga-Klubs Wolfsburg, Mönchengladbach, Hoffenheim, Augsburg, Berlin, Köln und Schalke das sehen? Deren Physio-Abteilungen sind Kooperationen mit unserem Partner Physioterm eingegangen.

Auszug aus der Webseite des Herstellers Physiotherm:

Viel Wärme im Profifußball

Im Spitzensport sind Durchwärmungs-Anwendungen bereits fester Bestandteil moderner Trainingskonzepte. Athleten und Trainer setzen auf das besondere Konzept von Physiotherm, wenn es darum geht, die körperliche Fitness zu stärken, Trainingseffekte zu erhöhen oder Verletzungsrisiken zu senken. Von der Vorbeugung von Muskelkater und Mikrotraumen bis zur unterstützenden Rehabilitation nach Verletzungen – mithilfe gezielt eingesetzter Wärme kann ein Trainingsplan auf sinnvolle Weise ergänzt werden.

Da ich vorhin schon einmal ins Fettnäpfchen gesprungen bin, Christian, spare ich mir eine Anmerkung zu den von euch aufgezählten Clubs. 

Wieso glaube ich zu wissen, was du hättest anmerken können? 

Dafür braucht man kein Gedankenleser zu sein, lieber Christian. Dafür reicht ein Blick auf die Tabelle, was den letztgenannten Verein angeht. 

Wir schweifen ab, weiter im Text … Für wen könnte eine solche Kabine noch eine Bereicherung sein? 

Klemens: Menschen, die hitzeempfindlich sind – die eine Temperatur von 70-100 Grad in einer Saunakammer als unangenehm empfinden bzw. nicht vertragen. Menschen, die aus gesundheitlichen Gründen (etwa Venenleiden) eine Sauna meiden müssen – sowie Menschen mit Implantaten. Abgesehen von der medizinischen Seite kann es auch ganz pragmatische Gründe haben, sich für eine eine Infrarotkabine zu entscheiden. Eine solche Kabine erfordert eine geringere Stellfläche als z.B. eine Saunakammer.

Okay, bleiben wir pragmatisch … kann ich Musik in der Kabine hören? 

Ja, ein Soundsystem ist vorhanden, und wenn du magst, kannst dir auch verschiedene Licht-Szenarien einspielen lassen, je nach Stimmung, die du dir geben willst. Also … man kann es sich schon recht nett darin machen. 

Sitze ich oder liege ich? 

Wir haben Sitzkabinen, aber auch Liegekabinen. 

Handtuch oder vollkommen nackt? 

Zumindest der Oberkörper sollte frei sein. Wichtig ist, dass du mit der Rückenpartie Kontakt zur Anlehn- oder Auflagefläche hast, damit die optimale Wirkung erzielt wird. 

Was ist die optimale Wirkung?

Wenn der Körper schonend durchwärmt wird – bei einer moderaten Temperatur zwischen 27 und 37 Grad.

Auszug aus der Webseite des Herstellers Physiotherm:

Will man eine gut verträgliche Durchwärmung des Körpers erreichen, ist ein thermoneutrales Umfeld (Lufttemperatur zwischen 27 und 37°C) notwendig. Also eine Ausgangssituation, in der dem Körper zunächst keine Wärme zugeführt wird; der Körper befindet sich im Wärmegleichgewicht mit seiner Umgebung und das Blut kann ungehindert ins Körperinnere strömen. Wenn man nun einen lokal begrenzten Bereich der Haut (idealerweise Rücken) von nicht mehr als ca. 10 bis 12% der Hautoberfläche erwärmt, so vermischt sich thermoneutrales Blut (aus ca. 90% der Hautoberfläche) mit erwärmtem Blut (aus 10 bis 12% der Hautoberfläche). Das Hitze-Alarmsystem im Körperinneren springt nicht an, der Zustrom dieser Wärmemenge über das Blut zum Körperinnern wird noch zugelassen. Die Körperkerntemperatur steigt dann von Beginn kontinuierlich und langsam an. Über eine Veränderung der Durchblutung und Blutverteilung wird dann schrittweise die zugeführte Wärme von innen nach außen verteilt. Es kommt zu einer Durchwärmung des gesamten Körpers (Körperkern und Körperschale).

Wie erklärt man einem körperkundlichem Analphabeten wie mir den Unterschied zwischen einer Infrarotkabine und einer Sauna?

Christian: Eine Infrarotkabine und eine Sauna verfolgen zwei unterschiedliche Ziele: Die Infrarotkabine erzeugt ein wohlige Wärme im Körper – er wird durchwärmt. Die Sauna wirkt von außen auf den Körper ein. In der klassischen Sauna erzeugt der Saunaofen die Raumluft. Über die Raumluft wird die Wärme auf die Oberfläche des saunierenden Körpers übertragen. Dieser Effekt lässt sich durch die Aufgüsse in der Sauna noch verstärken.

Das Herzstück einer Infrarotkabine bilden die Strahler, die Infrarotstrahlen abgeben. Letztere sind der natürlichen Sonnenwärme nachempfunden. Das bedeutet, dass die Strahlen nicht (zuerst) die Raumluft erwärmen, sondern den direkten Weg zum Körper suchen und finden. Diese Infrarotstrahlen dringen tief in den Körper ein und wärmen ihn sanft von innen nach außen.

Auszug aus der Webseite des Herstellers Physiotherm:

Das Ziel der Sauna ist nicht die Durchwärmung des Körpers, sondern die Auslösung mehr oder minder starker Reize auf das Vegetativum und die Haut. Ein wesentlicher Aspekt ist dabei der Wechsel zwischen kalt und warm. Dadurch werden auf Hautreflexzonen Reize ausgeübt, wodurch stimulierende Effekte auf innere Organe möglich sind (Kneipp-Prinzip).

Was ist gesünder für den Körper?

Klemens: Sowohl die klassische finnische Sauna als auch die Infrarot-Kabine können der Gesundheit zuträglich sein. Wir müssen sprachlich ein wenig vorsichtig sein. Mit gesundheitsförderlichen Aspekten zu werben, ist ein Drahtseilakt. Man ist da sehr schnell im Bereich des unlauteren Wettbewerbs unterwegs. Von daher ist es gut, wenn Interessierte im Internet recherchieren und sich zudem ein eigenes Bild davon machen.

Was wir gerne erwähnen, ist, dass bei den Kabinen unseres Partners Physiotherm Zirbenholz verbaut wird. Der Duft der ätherischen Öle im Harz soll einen gesunden und tiefen Schlaf fördern. Auch dazu gibt es viele Quellen im Netz.

Stimmt, bei der Niederschrift dieses Interviews stoße ich auf folgende Quelle.

Also … mein Dad hat mir durch seine Liebe zur Natur recht viele Bäume persönlich vorgestellt, die ich auch bis heute noch auseinanderhalten kann. Aber habe ich schon mal eine Zirbe gesehen? Womöglich neben einer Eiche, einer Buche, einer Ulme oder einer Eibe?

Wikipedia erklärt mir dazu (auszugsweise):

„Die Zirbelkiefer ist eine Pflanzenart aus der Familie der Kieferngewächse (Pinaceae). Ihre Heimat sind die Alpen und die Karpaten. Der Baum kann bis zu 25 Meter hoch werden. Die Bäume können bis zu 1.000 Jahre alt werden. Ihr sehr aromatisch duftendes Holz wird als Möbel- und Schnitzholz verwendet. Zapfen und Samen dienen der Lebensmittelproduktion und der Produktion von Spirituosen wie Zirbenlikör und Zirbenschnaps.“

Das klingt doch schon mal spannend – auch der letzte Passus.

Stellen eigentlich alle Interessenten so viele Fragen? 

Klemens: Nur die extrem Skeptischen. Umsomehr freuen wir uns, wenn sich deren Skepsis in totale Begeisterung wandelt.

Apropos Begeisterung: Wir haben unlängst ein Unternehmen in der Region aufgespürt, welches zum Thema Home-Office schlüsselfertige Lösungen anbietet. Die stellen einem einen Arbeitsplatz als GartenBüro auf den Rasen. Wenn das noch mit einer Infrarot-Kabine ausgestattet wäre …

Christian: … wäre das toll … muss aber nicht sein. Unser Partner bietet dazu mit dem I-Medic einen revolutionären Bürostuhl an.

Halten wir fest, es gibt schon tolle Möglichkeiten, sich als Arbeitgeber in diesem komischen Zeiten vorbildlich um seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu kümmern …

Klemens: Investitionen in die Gesundheit und das Wohlbefinden von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern müssen sich nicht auf den klassischen Arbeitsplatz beschränken. Das Home-Office ist für einige Unternehmen salonfähig geworden. Für Menschen und Unternehmen, die dadurch einen echten Mehrwert erfahren, ist es klug, auch solche Gesundheitsaspekte mitzudenken.

Kann man die Physiotherm-Produkte bei euch testen? 

Klemens: Wenn man sich einen Wecker mitbringt, sehr gerne. Im Ernst … natürlich machen wir dies gerne möglich. Mein Ausspruch rührt daher, dass es gelegentlich vorkommt, dass uns Kunden beim Probeliegen in der Ausstellungskabine sanft entschlummern.

Ich habe gerade auf der Website des Herstellers nachgeschaut. Demnach seid ihr das einzige Physioterm-Beratungscenter im Revier des PLATZHIRSCH. 

Christian: Darf ich dir noch einen Kaffee nachschenken?

Grinsen … bei dieser eher rhetorischen Frage. 

Wir verabschieden uns. Klemens begleitet mich zum Ausgang.

Danke, das war mal wieder ein sehr schönes Meeting mit euch. Das hat echt Spaß gemacht. Ich empfinde eure positive Grundhaltung als extrem angenehm – insbesondere in der jetzigen Zeit. 

Klemens: Für mich spielt Dankbarkeit eine wesentliche Rolle in meinem Leben. Das sind die ersten Gedanken, wenn ich morgens aufwache, und die Gedanken, die mich abends in den Schlaf bringen. Das mögen einige belächeln, aber mir ist das wichtig. Es prägt mich seit geraumer Zeit. 

Das erinnert mich an einen sehr guten Freund. Ich kann mich an kein längeres Gespräch mit ihm erinnern, wo das Thema Dankbarkeit nicht durchblitzte. Mir imponiert das, wenn Menschen aktiv Einfluss auf ihre Gedankenwelt nehmen und gut mit sich umgehen. Es gibt ein Zitat, welches mich seit vielen Jahren trägt. Vielleicht gefällt es dir? 

 

„Auf die Dauer der Zeit
nimmt die Seele die Farbe der Gedanken an.“
Marcus Aurelius

Ein schöner Spruch.

Ein ehrliches Lächeln verbindet unsere Gedanken, eine corana-gerechte Verabschiedung entlässt uns in den Alltag. Ich lasse unsere letzten Sätze während der Rückfahrt auf mich wirken. Das sind schon sehr persönliche Ansichten, die wir da teilen. Das ist business-unplugged – wie wir es gerne nennen und mögen. Die Menschen so darstellen, wie sie wirklich sind, wie sie ticken.

Wie ticke ich denn jetzt, bezogen auf das Thema Infrarot-Kabinen? Wäre ich bereit, unseren Weber Kugelgrill gegen einen Gasgrill einzutauschen? Die Flammen unseres Lacanche-Gasherdes gegen die intelligenten Zonen eines Induktions-Herdes, der via Touch bedient wird?

Sind das die passenden Vergleiche oder hinken sie? Ich weiß es gerade nicht.

Möglicherweise nähme ich mir ein Stück der Romantik, der Emotionalität, die bei den klassischen Prozessen des Grillens, des Kochens und des Schwitzens mitschwingt. Trotzdem kann es Sinn machen und einen echten Mehrwert darstellen. Aber dazu muss man sich auf die Alternativen einlassen, sich damit beschäftigen. Ich bin heute wieder ein Stückchen schlauer geworden – nicht nur in Bezug auf Infrarot-Kabinen. (rb)

Die Metamorphose des Familienbetriebes nimmt Formen an

Fotos: Kirsten Buß, Jens Wiegrink

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